Wandersaison 2018 diePyrenäen.de

Wandersaison Pyrenäen 2018 – Rückblick

Von Mitte Mai bis Mitte Oktober 2018 durfte ich zahlreichen Reisegästen einen Einblick in die Natur und Kultur der Pyrenäen geben.

Alle Wanderreisen waren unterschiedlich, da die Natur sich ständig wandelt und auch, weil die Augen der Betrachter bei jeder Reise andere waren.

Auch ich konnte während der Reisen viel interessantes von meinen Gästen lernen und dafür möchte ich mich herzlich bei ihnen bedanken.

Im Folgenden können Sie einige Rückmeldungen, welche meine Reisegäste geschrieben haben lesen:

„Herzlichen Dank für die erlebnisreiche Woche, in der Du uns sehr viele und interessante Seiten der Pyrenäen gezeigt hast.“
Norbert

„Es hat uns wirklich sehr gut gefallen“
Doris und Werner

„Wir möchten auf diesem Wege nochmals ganz herzlich Dankeschön sagen, für wunderschöne Wanderungen und perfekte Betreuung!“
Corina und Markus

„Herzlichen Dank nochmal für die wundervolle, entspannte und kulinarische (kein Americano mehr!) Wanderwoche im Hechotal.”
Sabine

„Dir nochmals vielen Dank für die von Dir sehr gut geplante und durchgeführte Wanderwoche in den Pyrenäen, die uns immer in bester Erinnerung bleiben wird.“
Werner und Marieanne

„Ich danke dir noch einmal ganz herzlich für deine freundliche, umsorgende Art mit der uns die Woche über begleitet hast. Die Liebe zu deinem Zuhause hast du auf sehr sympathische Art vermittelt. Ich empfinde es als etwas sehr besonderes, dass du uns deine Lieblingsplätze gezeigt und auch die vielfältige Musik aus der Region (und deine eigene) nähergebracht hast. Nicht zu vergessen, die vielen Dinge die ich über die Natur und Geschichte gelernt habe!“
Susanne

„Wir möchten uns bei Dir melden und uns noch einmal für die wunderschönen Tage bedanken, die Du uns geschenkt hast. Wir waren, als wir noch jung waren, mehrmals im Osten, im Süden und in der Mitte Spaniens, aber danach rückte das Land ein wenig aus unserem Blickpunkt. Du hast uns wieder ein ganz anderes Spanien gezeigt: Tolle Landschaften, reizvolle Wege, schöne Ziele und Dinge wie die Mallos und die Geierscharen, die wir nicht mehr vergessen werden. Dazu sehr freundliche und hilfsbereite, zugleich sehr korrekte Menschen. Und das Wanderwetter hast Du auch noch hingekriegt! Vielen Dank für alles!”
Monika und Manfred

“Kurz: es war Spitze!!”
Margot und Gernot, Birgit, Renate, Marieanne und Werner

Hier können Sie sich eine Auswahl von Fotos der schönsten Momente, die wir gemeinsam verbracht haben anschauen:

Ich würde mich sehr freuen, auch Sie bei mir in den Pyrenäen willkommen heissen zu dürfen.

Alvaro

Wanderreise Pyrenäen

Die Wandersaison in den Pyrenäen hat begonnen

Mit dem schönen Wetter und der Schneeschmelze in den Bergen beginnt die Wandersaison in den spanischen Pyrenäen. Im Frühsommer erwartet die Wanderer eine große Vielfalt von blühenden Blumen und Bäumen, eine grüne Landschaft, ein angenehmes Wetter, wilde wasserreiche Flüsse und dies alles vor der beeindruckenden Kulisse der noch schneeweissen Gipfel der Pyrenäen.

Zwischen dem 13. und dem 20. Mai durfte ich vier Reisende aus Baden-Württemberg  als meine Gäste willkommen heißen. Bilbao begrüßte sie zwar am Sonntagvormittag mit regnerischem Wetter und leeren Straßen, doch schon auf den Weg ins Hecho-Tal in den spanischen Pyrenäen kam die Sonne heraus.

Es war mir eine große Freude meinen Gästen die schöne und abwechslungsreiche Landschaft der Pyrenäen und der Vorpyrenäen zu zeigen und ihnen dabei viel über die Natur und die Kultur dieses Gebirges beim Wandern zu vermitteln.

Wir waren in malerisch gelegenen Dörfern, im Hochgebirge und unter schroffen Felstürmen unterwegs. Wir wanderten auf einer 2.000 Jahr alten römischen Straße und besichtigten ein in den Felsen gebautes romanisches Kloster.

Die über uns kreisenden Geier konnten wir sogar ganz aus der Nähe beobachten. Gämse und Murmeltiere begegneten uns ebenfalls. Und wir haben eine Menge an bekannten und unbekannten Blumenarten (auch viele Orchideen) bestimmt.

Wir hatten die Gelegenheit lokale nachhaltige Projekte zu besichtigen und ihre kulinarischen Spezialitäten aus eigener Herstellung zu probieren: eine Bergbierbrauerei, eine Bio-Weinkelter und einen Bio-Bergbauernhof.

Die Reise verlief sehr entspannt und die Stimmung in der Gruppe war sehr nett. Viele erholsame und erfrischende Momente gab es auch beim Mittagessen, bei Kaffee und Kuchen oder bei einem kalten Bier nach der Wanderung.

Zurück in Bilbao bildeten ein Spaziergang am Meer, eine Fahrt in der Gondel der ältesten „Hängebrücke“ der Welt und ein Abendessen mit traditionellen Pintxos in verschiedenen authentischen Lokalen der Altstadt den krönenden Abschluss der Reise

Wenn auch Sie die Pyrenäen hautnah erleben möchten, freue ich mich sehr auf Sie!

Mehr Informationen über die Reisen, die ich leite finden Sie hier.

Hier können Sie ein paar Bilder von dieser schönen Kulturwanderwoche sehen.

Traditionelle Floßfahrt

Floßfahrt in den spanischen Pyrenäen

In den Pyrenäen gibt es zahlreiche Waldgebiete. Die Menschen, die in diesen Bergen leben, haben seit Jahrtausenden das Holz aus den Wäldern für verschiedene Zwecke genutzt: als Baumaterial, zum Heizen, für den Schiffbau, um Kohle herzustellen, u.v.m.

Das Holz, das nicht vor Ort verbraucht wurde, musste bis zum Verwendungsort transportiert werden. Die Flüsse stellten bis vor nicht allzu langer Zeit die einfachste Transportmethode für das Holz dar.

Die Holzfäller des Ansó- und des Hecho-Tales in den zentralen Pyrenäen waren die ersten, die Flöße bauten, um Holzstämme auf dem Fluss zu transportieren und das schon im 15. Jahrhundert.

Diese Flöße heißen „Almadías“ oder auch „Navatas“ und sind aus Holzstämmen. Die Stämme haben eine Länge von 4-5m. Zehn bis fünfzehn Stämme der gleichen Länge werden mit Weidenästen (Salix viminalis) zusammen gebunden. Vier solcher Floßteile werden dann mit weiteren Weidenästen aneinander gebunden und bilden zusammen ein Floß. Es wird kein einziger Nagel und auch sonst kein Metallteil für den Bau verwendet.

Auf den „Navatas“ fahren mindestens vier Flößer „Navateros“. Zwei vorne und zwei hinten. Jeder hat ein 5-6 m langes Ruder zum Lenken. Weitere 4 Personen sorgen in der Mitte des Floßes mit langen Ästen dafür, dass die „Navata“ nicht gegen Felsen oder andere Hindernisse stößt.

Die Flößer machten eine lange Reise. Die „Navatas“ fuhren zunächst auf den hochpyrenäischen Flüssen wie z.B. Aragón-Subordan, Veral, Esca oder Irati. Von Sangüesa (Navarra) aus, fuhren schließlich alle auf dem Fluss Aragón bis zum Fluss Ebro. Und dann weiter hinunter bis ans Mittelmeer. Eine Reise von über 600 km! Es war auch eine gefährliche Reise. Die Flöße konnten nur während der Hochwassersaison zur Zeit der Schneeschmelze im Frühling fahren. Viele Menschen kamen im wilden Wasser der Flüsse ums Leben.

Diese Holztransportmethode war die üblichste bis in die 1950er Jahre. Der Bau von zahlreichen Stauseen in den Flüssen der Pyrenäen und die Verbreitung der LKWs bedeuteten das Ende für die Flößerei als Hoztransportmethode.

Seit 2007 wird im Hecho-Tal diese Tradition wieder belebt und einmal im Jahr fahren zwei Flöße eine Strecke von 3 km den Fluss in festlicher Stimmung hinunter.

Hier können Sie Fotos vom Fest in Hecho am Sonntag den 6. Mai 2018 sehen.

Traditionelle Landwirtschaft in den Pyerenäen - diepyenäen.de

Traditionelle Landwirtschaft in den Pyrenäen

Der Frühling ist da! Nach dem letzten Schneefall vor zwei Wochen ist endlich der Frühling eingezogen, kraftvoll und mit sonnigen und warmen Tage. Es ist wieder Zeit für den Gemüseanbau in den Gärten.

Wegen des harten Klimas und der bergigen Landschaft war die extensive Viehhaltung immer die wichtigste landwirtschaftliche Aktivität in den Pyrenäen. Nichtdestotrotz wuchs in den Gemüsegärten in der kurzen Sommersaison wertvolles und leckeres Gemüse, welches die im Winter wenig abwechslungsreiche Ernährung der pyrenäischen Völker ergänzte.

Heutzutage ist der Einsatz von Maschinen im Gemüsegarten Normalität. Früher waren die Tiere die einzigen Helfer bei den schweren Arbeiten im Garten. Auf dem Bergbauernhof „Riorcal“ finden wir noch eine der wenigen Familien in den Pyrenäen, die traditionelle Viehhaltung und Landwirtschaft betreiben. Xabi und Lola haben ein echtes Paradies für sich und ihre Tiere geschaffen. Aber manchmal müssen die Tiere auch ein bisschen mitarbeiten…

Vor ein paar Tage konnten wir erleben, wie sie mit Hilfe ihres Esels „Tafaner“ den wertvollen Kompost vom Stall in den Gemüsegarten brachten. Dieser Kompost wurde aus dem Mist von sieben verschiedene Tierarten hergestellt. Diese Tiere gehören zu den alten Rassen der Pyrenäen und werden nur mit biologischen Produkten gefüttert.

Der Kompost wird erst mit Schaufel und Eimer in den traditionellen Weidenkorb „Esparceles“, welchen der Esel trägt geschüttet. Wenn der Korb voll ist, wird der Esel den steilen Weg hinab bis zum Gemüsegarten geführt. Der Kompost muss in regelmäßigen Abständen im Beet verteilt werden. Am rechten Platz angekommen, werden die Schnüre der Korbdeckel geöffnet und der Kompost fällt herunter. Der Esel schnauft erleichtert, dann läuft er wieder bergauf um die nächste Kompostladung zu holen. So geht es hinauf und hinunter bis auf dem ganzen Beet genug Kompost verteilt ist

Wenn Sie gerne selbst traditionelle landwirtschaftliche Arbeitsweisen in den Pyrenäen erleben möchten können Sie dies im Rahmen der Kulturwanderreisen tun, die ich für verschiedene deutsche Reiseveranstalter anbiete.

Hier können Sie ein Lied, in welchem die Lust und Freude der Gartenarbeit besungen wird, von meiner Band Flora & Fauno hören (und sehen).

Auf in den Garten – Flora & Fauno

Geier im Hecho-Tal - spanische Pyrenäen

Geier in den spanischen Pyrenäen

Geier kennen die meisten aus Western-Filmen oder Reportagen über Indien und Afrika. Aber auch bei uns in den Pyrenäen sind zahlreiche Geierarten zu Hause und vor allem der Gänsegeier kreist häufig über unserem Dorf und den Köpfen der Wanderer.

Gestern habe ich freudig die ersten Schmutzgeier dieses Jahres bei uns in Hecho am Himmel fliegen gesehen. Obwohl für die kommende Woche wieder Schnee angesagt ist, gibt es viele Zeichen, die den Frühling ankünden. Eines davon ist die Ankunft der Schmutzgeier, die im warmen Afrika den Winter verbracht haben. Dieses Ereignis gab mir den Anlass für diesen Beitrag über die verschiedenen Geierarten, die bei uns in den Pyrenäen leben.

Wandern in den spanischen Pyrenäen ist immer ein besonderes Erlebnis. Nicht nur die atemberaubende Landschaft beeindruckt den Reisenden. Auch die vielfältige Vegetation und vor allem die Fauna überraschen.

In den Pyrenäen haben zahlreiche Greifvögel ihr Zuhause. Die aasfressenden Geier sind wegen ihres eleganten Fluges, ihrer Größe und ihrer Essgewohnheiten sicherlich die spannendsten.

Bei uns in den Pyrenäen brüten vier Geierarten.

Am häufigsten zu beobachten ist der Gänsegeier. Diese riesigen Vögel kreisen während unserer Wanderungen oft über unseren Köpfen. Sie brüten in Kolonien an geschützten hohen Felswänden. Morgens nutzen sie thermische Aufwinde, die von den sonnengewärmten Berghängen aufwärts wehen, um zu grosser Höhe auf zu steigen. Dann fliegen sie über weitem Umfeld, um Kadaver zu suchen.

Der grösste aller Geier ist der Bartgeier, früher auch als Lämmergeier bekannt. Trotz seines Namens ist auch er ein Aasfresser und es wurde nie eine Angriff auf lebende Tiere wissenschaftlich dokumentiert. Anders als die Gänsegeier ernähren sie sich selten von Fleisch. Sie warten bis die Gänsegeier fertig mit dem Fressen sind und erst dann holen sie sich die Knochen der Kadaver. Sie fliegen über felsigen Untergrund und lassen die Knochen hinunter fallen. Beim Aufprall auf dem Boden zerstückeln sich die Knochen. Die Geier fliegen in Kreisen herrunter und essen die Knochenstücke.

Die Schmutzgeier sind, wie schon erwähnt, in den Pyrenäen nur im Sommer zuhause, sie überwintern in Afrika. Sie sind deutlich kleiner als die zwei obengennanten Geierarten und sind wegen ihrer weißen Farbe leicht zu erkennen. Sie scheuen sich wenig vor Menschen und sitzen oft in der Nähe von Dörfern z.B. auf Misthaufen auf einer Kuhweide.

Die Mönchsgeier sind seit 2007 in den Pyrenäen wieder ausgewildert worden. Im Jahr 2010 wurde das erste Kücken in freier Wildbahn geboren. Anders als Gänsegeier suchen sie ihre Nahrung im Tiefflug meistens allein. Auch anders als alle anderen obengenannten Geier bauen sie ihre Nester nicht an Felswänden sondern in Bäumen.

Während der Wanderungen, die ich für mehrere deutsche Reiseveranstalter führe lernen meine Gäste, die verschiedenen Geierarten im Flug zu erkennen, ihre Nester an den Felswänden zu entdecken und erfahren vieles über die Gewohnheiten dieser Vögel. Es ist ein besonderer Höhepunkt, hunderte wildlebende Geier beim Fressen an einer Futterstelle aus unmittelbarer Nähe zu beobachten und zu fotografieren.

Zum Schluss noch einen Überblick mit charakteristischen Merkmalen und Bildern von den vier Geierarten, die in den Pyrenäen vorkommen.

Gänsegeier (Gyps fulvus)

Gänsegeier - spanische Pyrenäen

Gänsegeier – Foto von Alvaro de Andres (diepyrenäen.de)

Grösse 95-110 cm

Gewicht 6,2-8,5 kg

Spannweite 230-265 cm

 

 

 

Bartgeier (Gypaetus barbatus)

Bargeier - spanische Pyrenäen

Bartgeier – Foto von Richard Bartz (Wikipedia)

Grösse 105-125 cm

Gewicht 5,2-6,3 kg

Spannweite 235-275 cm

 

 

 

 

Schmutzgeier (Neophron percnopteros)

Schmutzgeier - spanische Pyrenäen

Schmutzgeier – Foto von Kousik Nandy (Wikipedia)

Grösse 55-65 cm

Gewicht 1,6-2,2 kg

Spannweite 155-170 cm

 

 

 

 

Mönchsgeier (Aegypius monachus)

Mönchsgeier - spanische Pyrenäen

Mönchsgeier – Foto von Juan Lacruz (Wikipedia)

Grösse 100-115 cm

Gewicht 7-12,5 kg

Spannweite 250-285 cm

 

 

Schnee in den Pyrenäen

Schnee in den Pyrenäen

In Spanien ist es immer sonnig und warm. So denken viele Deutsche, die nur die touristische Mittelmeerküste und die Inseln Spaniens kennen. Aber Spanien ist eines der größten Länder Europas und ohne Zweifel, das vielfältigste. In Spanien befinden sich viele verschiedene Klimazonen.

Auch hier in den Pyrenäen finden wir Atlantisches-, Mittelmeer-, Kontinentales- und Gebirgsklima. Und all diese innerhalb weniger Kilometer. Eine echte Mischung.

Im Winter ist es eisig kalt! Die Berggipfel bleiben bis Juni bedeckt mit Schnee, an manchen Stellen sogar das ganze Jahr. Es gibt noch einige Gletscher, die leider wegen des Klimawandels immer kleiner werden.

Heute Nacht hatten wir im Dorf Hecho (Zentral-Pyrenäen) -7ºC und Tags über hat es mal wieder kräftig geschneit! Jetzt liegt das ganze Tal unter einer weißen Decke. Die Skitourer können sich auf den Pulverschnee freuen, und die Kinder auf das Schlittenfahren.

Unter disen Link finden Sie die Wettervorhersage von Hecho.

http://www.aemet.es/es/eltiempo/prediccion/municipios/valle-de-hecho-id22901

Herzliche Grüße aus dem weißverzauberten Hecho-Tal.

Hier können Sie ein paar Fotos von Hecho im Schnee von heute Nachmittag sehen.

Wanderreise in den spanischen Pyrenäen - Einer Reisebericht

Wanderreise in den spanischen Pyrenäen – Ein Reisebericht

Im Juli 2017 hatte ich das Glück, Dieter Klein und seine Freunde in Hecho begrüßen zu dürfen. Dieter und seine Kollegen unternehmen seit über 25 Jahre Wanderungen und waren schon in beinahe allen Gebirgen Europas unterwegs. Dieter ist der Inhaber der Reiseveranstalterfirma Kleins-Wanderreisen, welche auf  Wanderreisen spzialisiert ist und ihren Sitz in Dillenburg (Hessen) hat. Bevor er eine neue Reise in seinen Katalog aufnimmt, testet er sie selbst. Wenn er mit der Reise zufrieden ist, wird sie von seiner Firma angeboten.

Der sechsköpfigen Gruppe hat die Wanderreise in der abwechslungsreichen Landschaft der spanischen Pyrenäen sehr gut gefallen. Immer wieder hat die Gruppe über die Einsamkeit des Gebirges gestaunt, wo uns sehr selten andere Wanderer begegneten. Die Gespräche zu den vielfältigsten Themen, die wir führten waren auch für mich ein interessanter Austausch. Außerdem hat die Gruppe den freundlichen Empfang und das gute Essen im kleinen familien geführten Hotel Usón sehr geschätzt. Abends konnten sie den Tag mit dem erfrischenden Bier von der hoteleigenen Bierbrauerei gemütlich ausklingen lassen.

Hier können Sie Dieter Kleins Reisebericht lesen:

„Seit vielen Jahren wandere ich mit Freunden einmal im Jahr in Deutschland oder anderen Ländern in Europa, meist auf uns bis dahin noch unbekannten Wegen.

Für dieses Jahr hatten wir uns die Pyrenäen ausgesucht, das Grenzgebirge zwischen Frankreich und Spanien.

Die Planungen für diese Tour gestalteten sich aber schwierig und wollten nicht so recht gelingen. Wie zufällig, fand ich dann in meinem E-Mail-Postfach eine Nachricht, mit der ein Wanderführer anbot, Wandertouren in den Pyrenäen zu organisieren und zu leiten!

Diese Mail war natürlich eine willkommene Hilfe für unser Vorhaben und so habe ich mich mit dem Absender in Verbindung gesetzt. Kurze Zeit später hat Alvaro de Andres mich in unserem Büro in Dillenburg besucht. Alvaro hat in Stuttgart studiert und auch promoviert, spricht sehr gut deutsch und wohnt in einem stillen Seitental der Pyrenäen, das bisher vom Massentourismus weitgehend verschont geblieben ist.

Der von Alvaro ausgearbeitete Plan hat uns zugesagt und wir sind dann Ende Juli ins Hechotal aufgebrochen. Es war eine gelungene Wanderwoche!

Unser Führer, mit Land und Leuten bestens vertraut, hatte uns ein kleines, gemütliches Berghotel ausgesucht. Imanol, der Hotelier braut sein Bier selbst und seine Frau Luzia kümmert sich um die Küche, ausschliesslich heimische Gerichte kommen auf den Tisch.

Unserer Gruppe hat es gut gefallen und so habe ich mich entschlossen, diese Wanderreise in unseren Katalog auf zu nehmen. Die Reise ist auf Seite 109 näher beschrieben und online hier. Und wer dazu noch Fragen hat, kann mich gerne anrufen oder eine E-Mail schreiben.

Viel Freude beim Wandern wünscht Ihnen

Ihr
Dieter Klein „

 

Es würde mich sehr freuen, wenn ich Gerd, Rolf, Rudolf, Helmut, Horst und Dieter in den Pyrenäen wieder begrüßen dürfte!

Hier ein paar Fotos von der Reise:

Logo diePyrenäen.de

diePyrenäen.de ist online!

HALLO UND HOLA!

Endlich ist es soweit und es gibt eine Webseite auf Deutsch über die Kultur und die Natur der Pyrenäen. Sie heißt diepyrenäen.de und ist ab sofort für Sie on-line!

Wer steckt hinter diepyrenäen.de?

Mein Name ist Alvaro de Andres. Ich bin 1983 in Bilbao (Baskenland) geboren und bin schon immer von den Pyrenäen fasziniert gewesen. Ich bin Ingenieur, Übersetzer, Musiker, Bergwanderführer und jetzt auch Blogger!

Ich habe in einigen europäischen Städten gelebt. Unter anderem sieben Jahre lang in Stuttgart, wo ich promoviert habe. Seit 2014 lebe ich in dem kleinen aber lebendigen Bergdorf Hecho auf der spanischen Seite der Pyrenäen.

Mehr über mich können Sie hier lesen.

Warum diepyrenäen.de?

Die Pyrenäen werden nach und nach – vor allem als Wanderziel – bekannter im deutschsprachigen Raum. Von den kulturellen Besonderheiten und der Vielfalt der Landschaft und Natur dieser Region wissen allerdings nur wenige. Ein Grund dafür sind die kaum vorhandenen Informationen auf Deutsch zu diesem Thema im Internet.

Das Ziel von diepyrenäen.de ist es die Kultur und die Natur der Pyrenäen für deutschsprachige Interessierte unterhaltsam und fachlich korrekt erschließbar zu machen. Die Neugier dieses einmalige Hochgebirge zu besuchen wird bestimmt auch dabei geweckt!

Was kann man auf diepyrenäen.de finden?

Der Kern der Webseite ist der Blog über die Natur und Kultur der Pyrenäen. Neue Beiträge über Flora, Fauna, Geologie, Traditionen, Politik, Sprachen, usw. werden regelmäßig erscheinen.

Auch kulturelle und politische Neuigkeiten, die Natur im Wandel der Jahreszeiten, usw. werden ihren Platz unter „Aktuelles“ finden. Alle Beiträge werden mit schönen Fotos ergänzt.

Sie dürfen mir auch gerne neue Themen für den Blog vorschlagen!

Falls Sie dieses magische Gebirge selbst erleben möchten, finden Sie auch Links zu verschiedenen Kulturwanderreisen, die ich für renomierte deutsche Reiseveranstalter leite.

Die Wanderreisen

Die Pyrenäen sind für Reisende aus dem deutschsprachigen Raum immer noch ein Geheimtipp. Das bestehende Angebot von Wanderreisen in die Pyrenäen ist gering und führt nur zu bereits vom Tourismus stark frequentierten Gegenden wie Ordesa, Aigües Tortes oder Val d’Aran.

Die Reisen werden meistens von deutschen Reiseführern geleitet, für welche es nur schwer möglich ist einen authentischen Einblick in das Leben und die Kultur in diesen Bergen zu geben. Darüber hinaus verfügen die Reiseleiter nur selten über die notwendige Ausbildung zum Bergwanderführer. Einen lokalen deutschsprachigen Guide zu finden ist äußerst schwierig.

Als Kenner, Liebhaber und Bewohner dieser Berge möchte ich Deutschsprachigen ermöglichen in die Natur, Kultur und Lebenswelt der „echten Pyrenäen“ einzutauchen.

Alvaro de Andres - Bergwanderführer - diepyrenäen.de

Ich wünsche Ihnen viel Spaß auf diepyrenäen.de!

 

Alvaro de Andres